Ob du dir konkrete Ziele mit Indikatoren gesetzt hast und diese nun systematisch evaluierst oder ob du mit den Beteiligten einfach ein Bier trinkst und dich über die ersten Umsetzungen austauschst: wichtig ist, dass du fortlaufend lernst und dein Vorhaben anpasst!

Foto: © Franca Pedrazzetti / HSLU

Reflektiere deine Arbeit: Wie gut klappt die Umsetzung? Erreichst du die Wirkung, die du dir erhofft hast (Wirkungsmessung)? Warum ja, warum nicht? Was möchtest / solltest du verändern? Das kann in Rahmen und Systematisierung sehr unterschiedlich ausfallen, je nach Vorhaben. Hier ein paar Gedanken dazu:

Evaluation

  • Wenn du in der Konzeptionsphase [Phase 3 / Level 1] das Tool "Projekte mit Wirkung" angewendet hast, kannst du das nun zur Hand nehmen und schauen, inwiefern du deine Ziele erreicht hast. Du kannst das Tool auch jetzt erst anwenden.
  • Gibt es seitens Auftraggebender oder Finanzierender bestimmte Erwartungen?
  • Kannst/willst du selbst evaluieren oder eine extern Evaluation in Auftrag geben?
  • Von wem brauchst du Feedback?
  • Denke daran, nicht nur nach Fehlern und Misserfolgen zu suchen. Genau so wichtig oder noch wichtiger sind die Erfolge und deren Wertschätzung und ein Bewusstsein dafür, was man weshalb beibehalten will!

Gründe für nicht erreichte Ziele eruieren und Veränderungen vornehmen

  • Bevor du im Trial-Error-Verfahren Sachen veränderst, versuche für nicht erreichte Ziele Hypothesen zu bilden, woran das liegen könnte. Dazu kannst du diese Map nochmals durchgehen und evaluieren, wo etwas nicht bedacht wurde.
  • Nun kannst du da ansetzen, wo Veränderungen nötig sind.

Psychohygiene

  • Überlege dir, wo du und die Beteiligten euch über herausfordernde oder gar belastende Situationen austauschen oder wo ihr Psychohygiene betreiben könnt. Braucht es eine Inter- oder Supervision für das Erlebte?
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Leitfaden zur Projektgestaltung in der Sozialen Arbeit

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